Posts by Heros 22/51

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    Zum letzten Punkt „vom Entstehungsbrand OHNE WASSER ZUM GROSSBRAND“: ich hab ein paar Einsätze auf Bauernhöfen mitbekommen. Kein einziger war beim Eintreffen noch ein Entstehungsbrand wo 600l ausgereicht hätten, sondern da hat’s immer richtig gebrannt.

    Das ist aber ein lokales Problem. In Niedersachen auch in Teilen von Westfalen gibt es immer wieder Hofsiedlungen. Wo sich joa mehre Höfe sehr zusammen siedeln. Bauernschaften eben. Das ist in Holtriem auch so.

    Du hast deine festen Orte und eben viele Einzelanwesen die aber in Summe doch dichter aneinander bebaut sind als in Ländern wie BW oder BY.

    Ein TSF als einzigstes Einsatzfahrzeug ist halt heutzutage auch nicht mehr das Gelbe vom Ei, ein KLF/TSF-W/MLF sollte da schon drin sein.

    Ist ja wie erwähnt durch ein TSF-W mit 700l Tank ersetzt. MTW ist ebenfalls vorgesehen in Zukunft. Taktisch wird das LF16/12 dann ebenfalls durch ein TSF-W ersetzt.

    Was hat es mit dieser B-Abkürzung auf sich?

    Gefahrenklasse/Kategorisierung.


    Ein MLF kann ein LF 16/12 ersetzen, kommt halt darauf an, worauf das Fahrzeug angelegt ist und wie sich das Gefahrenpotential verändert hat.

    Naja. Also ein Fahrzeug mit 9t ein 12t Fahrzeug zersetzten ist fragwürdig. Wie willst du TH-Beladung (das große Besteck) da unterbringen. bei 1000l zudem? Allrad ist auch weg. LF10 wäre mind. Angebracht. Muss kein großes sein aber 11t schon. Schiebleiter ist übrigens auch weg..

    Das meinte ich mit B3 die Anforderungen. Da darfst du dir nicht so viel Wünschen. Si-Trupptasche usw. sind ja kein Normbestandteil.. machen wir lieber nicht weiter...

    Naja schon grenzwertig, klar kann mal passieren, sollte aber nicht die Regel sein. Ohne Grund gibt es ja nicht die Führungslehrgänge.

    Geht um das Problem der Tagesverfügbarkeit. Gibt genug Feuerwehren die zwar auf dem Blattpapier das Personal haben, aber sobald einer im Urlaub/Krank ist sieht das anders aus.


    Und einen Rettungssatz braucht jede Feuerwehr mit einem VKU in 10 Jahren.....

    Ebend hier wären wir auch wieder bei dem Punkt dass, das Feuerwehrwesen vereinheitlicht und verbessert werden muss. Gerade in Hinsicht auf sinkende Mitgliederzahlen, steigende Einsatzzahlen und Kostenexplosion sämtlicher Feuerwehrtechnik sollte man nachdenken,

    ob wirklich jede Wehr alles haben und können muss.

    Nicht jede Feuerwehr aber "jede Gemeinde". Beim Verkehrsunfall mit Polytraumatisierter Person die mindestens eingeschlossen (nicht eingeklemmt) ist und Hydraulisches Rettungsgerät erforderlich wird, ist jede Minute wichtig.

    Nehmen wir mal BaWü als Beispiel beim VU mit Menschenrettung.

    Grundsatzanforderung: 10min nach Alarmierung LF 10 (ggf. auch nur MLF) nach 15min HLF 10 und nach 25min RW so gilt die Mindestanforderung. Wenn es nicht möglich ist typische Verkehrsachsen abzudecken muss auch eine kleine Gemeinde ein HLF 10 beschaffen.

    Das Prinzip der Golden-Hour-of-Shock wird durch die Zentralisierung von Klinikinfrastruktur (tlw. nur noch 1 oder 2 Krankenhäuser pro Kreis statt 3-4) schon genug verschlechtert. Der Hubschrauber wäre für den Fall das die Person eingeklemmt ist anzusetzen da hier die Rettung länger ist. Weitere Gründe wie Topografie (z.B. Unfall passiert im Höhenbereich auf 1000m Krankenhaus ist im Ort auf 350m -> Serpentinen lange Anfahrt etc) sind da nicht eingerechnet.


    -> mehr Standorte für eine bessere Eintreffzeit

    Ist aber i.d.R. nicht der Fall.

    g. Evtl. schnellere Eintreffzeit des Führungsfahrzeuges für die Erkundung der Einsatzstelle

    Entspricht eben eher dem MZF in BW neu (ELW 0,8) als dem ELW 1 welcher über die letzten Jahre schon aufgezogen worden ist. Entspricht ja auch der These das die Ersterkundung und Ersteinsatzführung mit Melder und Zugführer erfolgt. Während der Führungstrupp dazu kommt mit dem ELW. Gerade moderne ELW haben 2 Funkarbeitsplätze dazu evtl. noch Lagezeichnen da sind gleich 4 Leute weg. Bei Einsätzen über Zugstärke sind 5 Kräfte Sinnvoll.

    Wie bitte was, läuft dann? Ohne Führungskraft hab ich garnichts, dann kann ich warten oder erfolgreich die 6 drücken. Vielleicht kann ich mich noch einer anderen Einheit unterordnen aber im Erstangriff groß kämpfen wird damit null.

    Ist die falsche Einstellung. Auch ein Ausrücken mit 0/5 ist durchaus nötig. Taktische Einsatzmaßnahmen sollten auch ohne Befehl ablaufen können. Standardisiertes vorgehen sollte klar sein.

    Warum sollte ich den Melder streichen?

    Weil kein taktisches umdenken erfolgen tut.


    Die 16/12er sind heute klassische LF10. Wenn mein Brandschutzbedarfsplan bei der Neubewertung und Beschaffung aber halt nur ein MLF vorsieht dann passt das. Warum muss der Ersatz immer gleich sein? Wer sagt mir, dass das LF 16/12 nicht auch schon Quatsch war.

    Das ist aber eben eigentlich falsch. Auch wenn es von der Gewichtsklasse her stimmt bildet der Ablauf (LF8/6 - (H)LF10/6 - (H)LF 10 ab und das genau umgekehrt beim 16/12 zum (H)LF20/16 (H)LF20)

    Es mag sicher sein das gewisse Bewertungen so sind allerdings liest man dies in RLP schon häufiger. Kann es leider nicht mehr in der Google-suche finden.


    Die Frage ist doch, ist der kritische Wohnungsbrand a) in seiner Art und b) in seinem Auftreten noch maßgebend? Gerade mit der meist frühzeitigen Vollbrandphase aber auch konträr der Rauchmelderpflicht etc.

    Ganz einfach JA.

    Die Annahme das es Tagsüber ein einem Wohngebäude zu einem Brand kommt welcher die Flucht und Rettungswege verraucht und eine Brandausbreitung droht bildet auch in der aktuellen und Zukünftigen Phase ein Maßgebendes Szenario ab. Durch HomeOffice, 4 Tages-Woche usw. ist die Wahrscheinlichkeit inzwischen deutlich höher das sich Personen noch in der Wohnung aufhalten.


    Auch die massive Zunahme von Kunstoffen in vielen Produkten und der Herstellung führt dazu das bei einer Brandentwicklung eine sehr starke (toxische) Rauchentwicklung steht. Das ist kein Ruß vom Osterfeuer mehr. Diese starke Rauchentwicklung führt auch durch die Bauartbedingten Veränderungen (stärkere und bessere Dämmung und ähnliches) zu viel wahrscheinlicheren Eintreten von Brandphänomenen.


    Trotz Rauchmelderpflicht kommt es zu teilweise schweren Wohnungsbränden. Es ist sicherlich nicht diese Häufung vorhanden aber es gibt genug Fälle. Ein gutes negativ Beispiel stellt der Rauchmeldereinsatz in Bochum dar bei Feuer und Flamme wo im Backofen das Pizzabrot/Ofenbrot schon schwarz war. Wenn man überlegt wie lange man gebraucht hat um die Person wach zu bekommen..


    ist schnelles, gezieltes Eingreifen

    Dies ist eben auch nachgewiesen das ein früheres eintreffen besser ist. Auch mit weniger Kräften. Wundert mich daher nicht das viele Berufsfeuerwehren schon oft auf das Staffelwachenkonzept umstellen wollten - es aber (u.a.) Finanziell gescheitert ist. Bis eben auf Frankfurt.

    (besser 1600L) - der Rest ist mir erstmal egal.

    Dieser Ansatz stimme ich zu, wobei der Ansatz mit 1200l ebenfalls Sorgenlos geht. Aber es ist nun mal so das LF10 mit 2.400l verkauft werden....


    Gruß

    Für kleinere Lagen reicht da ein MTW mit Funkplatz. Alles war darüber hinausgeht kann gerne der Landkreis stellen.

    Stimme ich dir zu. Wobei der Kreis meiner Ansicht nach eine übergeordnete Funktion hat und Fahrzeuge wie z.B. in Hessen beschaffen muss. Das in entsprechenden Gemeinden bzw. in einem Umkreis ~25min ein ELW 1 nach Norm vorgesehen ist macht Sinn. Aber das sieht man auch daran das es immer noch genug ELW 1 gibt wo 6-7 Sitzplätze haben und das ist eben Quatsch.


    Mir ist eine sehr große Feuerwehr bekannt die im normalen Zugeinsatz mit HLF 7, DLK 3, TLF 3 (13 Kräfte, ZF sitzt auf dem HLF) fährt und eben nicht mit ELW 1 fährt. Der ELW 2 wird lediglich beim 2. Zug erst dazu geholt bzw. Großereignissen. Bei der Erweiterung um ein zusätzliches (M)LF kommt der KdoW mit EvD dazu.

    in Richtung Staffel als Standard-Einheit entwickeln.

    Ich glaube es wird gerade bei der ein oder anderen FF noch nicht gelebt weil man sich unsicher ist oder sich nicht traut auf dem 1. LF nicht mit 1/8 auszurücken.

    . Bei den Berufsfeuerwehren schon lange Standard (oder auch nur 1/4)

    Ist ein Zwiespalt. Viele Personalvertreter aus den Mannschaften befürworten die HLF mit 1/5 und nicht 1/3 (1/4 ist nicht so häufig vorhanden). Während andere den Taktischen Wert von 2 Fahrzeugen sehen bzw. im Kern den eingeschränkten Nutzen des KEF (Thematik Türnotöffnung mit 1/1, Absicherung, Maßnahmen auf Straßen -> Leiterstellen, Atemschutz, Absicherung alles mit 1/1 durchaus nicht gut)


    Alles, was weniger dabei hat und so tut, als sei es ein Erstangreifer, ist ein lustiges rotes Spielzeug.

    Dann frage ich mich aber wer versagt hat? Warum schafft man es dann eben nicht MLF bzw. TSF-W eben auf die 1.000l zu bringen und den Feuerwehrführerschein zu reformieren? Hätte man hinbekommen. Hat man aber nicht.


    sind, aber das ist ein anderes Thema.

    Das ist eben genau das Thema Hauptsache neues Auto bzw. ein Politisches Thema in der Form von "Zu Teuer - wo und wie viel können wir sparen?"


    Stichwort Stärke: die Staffel ist doch schon längst gelebte Realität, das ist nur noch nicht bis in die Feuerwehrdienstvorschriften (Vornahme der Steckleiter durch 2 Trupps? LOL) vorgedrungen.

    In größeren Städten mag dies sein. Aber gerade in vielen Freiwilligen Feuerwehren (leider) noch nicht. Da wird das 1. LF immer voll gemacht. Das ein taktisches frühes ausrücken mit 1/5 manchmal besser wäre ist nicht Anzuzweifeln.

    Muss aber auch einfach geübt werden bzw. man muss von der alten-Schule wegkommen.


    Trupp-HLF sind ein schwachsinniges Konzept, das nur dazu dient, das Personal im AGBF-Grundschutz möglichst weit runterzusparen.

    Würde ich nicht pauschal so sehen. Es ist eher die Thematik das TLF4000 oder KEF sich nicht Ideal in den Löschzug integriert haben bzw. integriert werden konnten. Die Folge ist eben daraus sind gleichwertige HLF mit 1/3. Aber man muss es auch anpassen und nicht Pfuschen. Ma & FzF des HLF2 (oder HLF-B) sind nun mal eben der 3. Trupp. Dies ist gerade in Gelsenkirchen oder Essen eben Kritisch da hier der Zugführer in Personalunion auch FzF des HLF1 ist (vgl. LZ Essen früher mit HLF 1/5 DLK 2 und TLF2 es gibt nur einen Zugführer und die beiden FzF der Truppfahrzeuge wobei der FzF-TLF mit dem Ma den 3. Trupp stellt).


    Bochum hat hier z.B. eine Trennung mit dem ELW C, wobei hier auch früher mal 6-2-4 gefahren wurde (wie heute noch in Mannheim) wo es eben auch kein FzF-HLF1 gab. Aber im Unterschied zu Gelsenkirchen sind es 12 Funktionen.

    In Stuttgart ist es sogar so taktisch vorgesehen. Dort gibt es ganz Offiziell nur einen Gruppenführer bzw. einen mit blauer Weste vom HLF-A, der vom HLF-B hat keine (!).

    auf Herd 4 HLF und 2 DLK an der Einsatzstelle herumstehen hat, aus denen dann insgesamt 4 PA-Trupps gebildet werden.

    Liegt leider einfach daran das man hier auch keine vernünftige Alarmabstufung fährt. Da die Wachen 3 (Mittig west) und 4(Nord) eben nur Staffelwachen sind muss ja sowieso zur Vervollständigung HLF+DLK kommen einer anderen Wache. Dies würde sich durch den ELW mit 1/1 erübrigen. Hier fehlen einfach mal mind. 4 Funktionen für 2 ELW im Stadtgebiet auf der Zugführer Ebene. Dann müsste auch nicht so häufig der BvE schon mit fahren.


    Beispiel Stuttgart: Wohnungsbrand wird als Brand 4 eingestuft. Alarmfolge sieht vor: Löschzug zuständige Feuerwache (12 Kräfte 4 Fzg) + HLF-B (4 Fzg 1 Fzg) einer weiteren Feuerwache + ELW I-Dienst (2/1) = 18 Kräfte mit 6 Fahrzeugen.

    da geht es darum, dass ich mit 1000l genügend Liter Wasser dabei habe, um die Schlauchleitung (B-Schlauch -> Verteiler -> min. 3x C-Schlauch) zu füllen und dann noch die min. 500-600l Wasser im Tank zu haben, damit noch genügend Zeit zum Aufbau einer Wasserversorgung bleibt.

    Da gab es früher die Ansätze das 700-750l erforderlich wären. Weshalb ja die Norm des MLF 600l Mindestvolumen umfassen tut. Aber die Thematik stimme ich dir zu. Aber da bin ich auch der Meinung ist die Einsatztaktik entsprechend auch zu schulen.


    Was meine ich/worauf will ich hinaus?

    -> Kleinere (Abteilung/Orts)Feuerwehr mit Staffel-Fahrzeug sollte auch mal mit 1/4 bzw. nur 1/5 üben den Wohnungsbrand und nicht mit 1/8 oder mehr -> Gerade im Hinblick auf die Tagesverfügbarkeit.

    Für den Vorteil der höheren Mobilität der TS erkaufe ich mir Nachteile in Leistung und Betrieb.

    Inwiefern? Klar gegenüber fehlenden Tank, aber sonst? PFPN 10-1500 sind relativ Leistungsfähig gerade die neuste Fox oder UltraPower4?


    Wenn ich darauf warten muss das der SW an der Einsatzstelle eintrifft, eine Wasserentnahme herrichtet ,

    Das ist dann aber ein Grundsatzproblem der örtlichen Verhältnisse. Löschwasserversorgung technischer Art muss durch die Kommune zur Verfügung gestellt werden bzw. das Konzept dahinter sollte vorhanden sein. Landwirtschaftliche Einzelobjekte zählen hier nicht herein. Aber für diese sollt ein Löschwasserspeicher mit entsprechendem Volumen vorhanden sein. Bei uns in der Region sind 50 m³ usus. Teilweise auch in Ortsteilen wo die 48 m²/h bzw. über 2h (Behälterfassvolumen muss vorhanden sein) nicht möglich sind. https://www.feuerwehrverband.d…oeschwasserversorgung.pdf Seite 2.


    und ggf eine Verstärkerpumpe zu setzen um dann irgendwann mal Wasser zu fördern, dann hilft mir vorne an der Brandstelle auch kein Tank der Welt weiter. Mit dem LF 10 kann ich dem SW schon einmal zwei, drei Aufgaben abnehmen.

    So ganz recht hast du da nicht bzw. sicherlich wenn die auf die externe WV angewiesen bist aber:

    Allerdings ist der Löschwassertank gerade dafür da einen Erstangriff durchzuführen. Primär um dem Standardeinsatz Wohnungsbrand, Person vermisst abzuarbeiten. Wenn ich keine gesicherte Wasserversorgung habe kann ich natürlich nicht die Vollbrandphase verhindern. Aber ohne Wasser kann ich keine Menschenrettung einleiten bzw. durchführen. Gerade die Lage im ländlichen Raum wo Unterstützung nicht nach 5min eintrifft muss die örtliche Feuerwehr in der Lage sein dies zu tun.


    Weiterhin dauert ein Aufbau einer längeren Transportleitung die entsprechende Zeit. Kenne da auch Beispiele wo bei einem Gebäudebrand landw. Anwesen von der Kernwehr der GW-L2 mit SW-Beladung als erstes Fahrzeug ausgerückt ist, da eben 1km Schlauchleitung zu legen ist und die örtliche EA mit einem TSF ausgerüstet ist.


    Die Ortschaft um die es geht ist sicherlich etwas zersiedelt mit vielen Landwirtschaftlichen Anwesen. Aber dann ist eben die Fahrzeugstruktur falsch und der ELW müsste gegen das TLF16/24-Tr getauscht werden.

    Bei uns in Rheinland- Pfalz wäre zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass da sogar nur ein TSF vorgesehen wäre, da ist mir das LF aber 1000 mal lieber.

    Lokale Probleme. Wie kann es sein das in RLP teilweise das MLF für B3-Gemeinden nur vorgesehen ist? Da ist doch was Schief gelaufen oder anders: Ein MLF kann kein LF16/12 ersetzten.

    Die anderen drei Ortsfeuerwehren verfügen alle über mindestens ein Großfahrzeug,

    Wie oben erwähnt ist aber die Aufteilung dann fraglich. Warum steht dann das TLF in der Mitte? Wenn man davon ausgeht das ein LF10 (o. MLF) das LF8 ersetzt stehen dann dort 2 Wasserführende Fahrzeuge und in der 3. OF eben kein einziges. Irgendwie Taktisch falsch.


    Gerade der ELW dient als Führungsmittel für größere Schadensereignisse.

    Irgendwo steht auch was davon das ich dafür auch vier AGT benötige... Nicht falsch verstehen aber ich habe manchmal das Gefühl das fordern nach Technik geht bei uns immer ganz schnell, wenn es aber um das passende Personal geht, ist immer irgendein anderer dran Schuld das es nicht vorhanden ist.

    Ja das mag sicherlich so sein. Aber mal ganz blöd gefragt: Nehmen wir an du hast eine Staffel mit 4 PA aber kein GF und wirst eben zum Wohnungsbrand alarmiert. Dann muss das Ding laufen und das tut es auch.

    Leider ist die Realität und da stimme ich dir zu: Es sind 5 Kräfte aber nur 2 PA.


    Aber das ist eine typisch deutsches Problem. Der Tageslichtprojektor würde ohne Corona immer noch leben (bzw. tut es noch). Digitalisierung muss nicht an der Pumpe vom LF kommen sondern in der Einsatzplanung, Vorbereitung (Einsatzpläne, Standardeinsatzregeln, Wasserversorgungspläne) und Abwicklung des Einsatzes (zB. Alamos, Fireboard, taktische Ausbildung die über den Dorfstandard hinaus geht wie Brandbekämpfung zur Menschenrettung, taktische Ventilation).


    Klingt übertrieben aber das LF ist Taktischer Stand der 80er Jahre.

    Der Trend geht immer mehr zum Staffel RW.


    Der Trend ist nicht your Friend.. schöner Schrott.


    und durch die 4PA im Mannschaftsraum auch ideal für Gasei Sätze oder als Nachrücker geeignet

    Vollkommener Quatsch. Ist vermutlich nur dafür da um Platz zu sparen für andere Geräte im Aufbau. Es hat schon seinen Grund warum z.B. bei Logistik-Fahrzeugen PA im Mannschaftsraum nicht als Schnell-Ausrüster vorgesehen sind.

    Für mich sind die Staffel-RW Fragwürdige Lösungen. Warum? Nehmen wir das Fahrzeug:

    Die Feuerwehr verfügt über ein HLF 20 -> Dieses ist mehr auf den Brandeinsatz ausgerüstet (2.400l Tank, formstabiler SA usw)

    Das LF 20 (LF 16/12) lief davor als HLF und wird nun abgestuft. Hier wäre ein taktisches Konzept bestehend aus LF 20 (B) und HLF 20 (TH) Sinnvoller gewesen. In Kombination mit einem vernünftigen RW (auch gerne RW-Logistik).

    Gerne kann man auch das KEF durch ein besseres Fahrzeug ersetzten. Der Caddy ist mehr n Transportkarren.. KEF ist Sprinter-Klasse.


    Witzigerweise hat man am 2. Standort die selbe Kombi LF 20 (LF16) und HLF20.. ..



    Liegt halt daran das ja die Vorgabe für einen Innenangriff mindestens 1000 Liter Wasser sein sollten, weswegen viele diese auch auf ihren Fahrzeug haben wollen.

    Wo ist diese Vorgabe vorhanden? In BW sind es 500l. In vielen anderen Schutzzielen ist keine Löschmittelvorgabe vorhanden.

    Dann muss die Kommune halt einfach auch das Geld zusammen nehmen und entsprechende Führerscheine finanzieren.

    Sehr schweres Thema. Bin ich deiner Meinung. Macht es halt nicht einfacher.

    Die 7,49t sind ein künstliches Limit, das letztlich noch auf der alten Führerscheinklasse 3 basiert, damit der Jahrgang 1960 aufm Dorf das LF fahren darf.

    Würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Es ist eher die Thematik das nicht mehr private Führerschein-Inhaber Klasse C/CE vorhanden (Bundeswehrführerscheine) sind und der Führerscheinklasse C eben auch Geld kostet. Selbst wenn du Anteilig Geld zurück bekommst ist das leider nicht Zielführend. Ist leider ein sehr großes Thema im ländlichen Raum.

    - Löschfahrzeuge gibt es quasi nur auf IVECO Daily, die nach dem, was ich hier so in der Region an wochenlangen Werkstattaufenthalten und sonstigen Horrorstories mitbekomme, für diesen Zweck (und Elektronik/Gewicht) völlig ungeeignet sind

    Ganz einfaches Problem: Man will Wasser, Wasser und nochmal Wasser haben. Wir haben 3 TSF-W beschafft (2013, 2x 2021). Alle 3 MAN TGL 8.180 mit 700 bzw. 750l (2013) Tank. Euro5 Fahrgestell.

    Der TGL ist da ausnahmelos das Fahrgestell was sich auch anbietet und wovon man sich auch Langlebigkeit erhofft. Aber die Iveco TSF-W gab es früher schon. Analog zum VW LT 50. https://bos-fahrzeuge.info/ein…ailsheim_0648/photo/21931

    Neuere TSF-W auf 7,49t sind durch die E6-Fahrgstelle eingeschränkt und es bleibt dir eben die Qual der Wahl. Entweder Wasser und Iveco Daily oder MAN TGL und weniger Wasser. Der Atego ist bei MLF kaum zu finden Gewicht? Fahreigenschaften?


    Ich mache dir 2 Beispiele aus einer Feuerwehr:

    https://www.ziegler.de/de/news…ler-tsf-w-an-die-ff-engen Iveco Daily / Ziegler 800l / 2019

    https://www.ziegler.de/de/news…r-tsf-w-an-die-ff-engen-1 MAN TGL Euro6 / Ziegler 600l --> Wofür 220 PS -> Nachbarwehr als Gegenbeispiel https://www.feuerwehr-tengen.d…ritzenfahrzeug-tsf-w.html

    Dazu gibt es noch ein älteres TSF-W auch auf MAN TGL E5 mit 750l Wasser von Ziegler (2012)


    Wenn du dir die letzten 2 TSF-W (28.12. und 31.12 gepostet) auf der Facebook-Seite von Schlingmann anschaust stellst du ebenfalls fest: 500l Tank und sogar Euro5.

    wird es in der Feuerwehr nicht mehr allzu lange geben, es bleibt also der Gemeinde nur, den zusammengepfuschten Ehrenamtsführerschein mit 0 Mindeststandards einzuführen oder massenhaft C(1)-Führerscheine zu bezahlen

    Gibt es bereits heute überwiegend nicht mehr. Ohne den Feuerwehrführerschein würde es mau aussehen der ist aber eben nur bis 7,5t vorgesehen (analog C1) und da ist das Problem. Selbst wenn man das Geld für den C hätte muss man auch die Fahrschulen finden gibt im Ländlichen Raum da schon Probleme mit der Kapazität.


    Beim Kleintransportersegment Sprinter/TGE gibt es ja mittlerweile ähnliche Probleme mit MTW/ELW jenseits der 3,5t - hier ist ja zumindest für Wohnmobile eine Anhebung im Gespräch.

    Meiner Ansicht nach muss die Gewichtsklasse allgemein angepasst werden. Die Daily sind mit 7,2t ggü. den TGL 300 kg leichter und fassen 1000l Wasser? Das sowas irgendwo Nachteile hat sollte jeden klar sein.

    -> B = 4t für Private Nutzung (Wohnmobile, Feuerwehr usw)

    -> Feuerwehrführerschein 8,5t und Fahrzeugbegrenzung (LxBxH, max. 220 PS).

    Die TSF-W/MLF werden ja nicht größer. die Bauart wie oben verlinkt ist seit gut 10 Jahren so inzwischen Stand der Technik. Das nun das Fahrzeug ein Meter länger wird glaube ich wohl kaum. Folglich sollte die Anhebung in Kombination mit einer Richtlinie an der Norm möglich sein. Diese ganzen Sonder-MLF mit 7 GR, Allrad usw. wie z.B. https://www.ff-lesse.de/index.php/fahrzeuge/mlf sind eben nicht vorgesehen. Die Norm sagt max. 9t / Straßenantrieb.


    Ich behaupte: Bei 8,5t kann ich die 1000l mit der gesamten Normbeladung (inkl. Zusatzbeladung) unterbringen. So schafft man sich auf die Reserve im Bezug auf Euro7.

    Die besagte Feuerwehr hat nicht zusätzlich noch ein Tanklöschfahrzeug.

    Wahnsinn(ig).

    Ansonsten sind die Einsatzmöglichkeiten schon gering.

    Ich bezog mich auf evtl. Nachfolge-Lösung vom TLF8/18 auf 7,5t. https://www.feuerwehrmagazin.d…r-iaa-nutzfahrzeuge-83388 das erste Fahrzeug ist da die einzige Chance und ich wette da wird der ein oder andere das haben wollen.


    Jetzt auf dem Erstausrücker auf einen Wassertank zu verzichten um unter der Gewichtsklasse zu bleiben, anstatt einer gewissen Anzahl von Mitgliedern der Führerschein zu finanzieren, ist schon fragwürdig.

    Wie schon erwähnt. Aufm Dorf bist du evtl. aber drauf angewiesen das eben von 24 Leuten gleich mal 8 den Führerschein brauchen. Auch wenn ich der Meinung bin das man diesen Anteil einfach nur oben auf die Beschaffungssumme packen muss (wäre einfacher) ist es eine sehr hohe Summe.

    hauptsächlich um weiterhin ein LF unter 7,5to darstellen zu können.

    Dafür gab es doch damals schon die Staffellöschfahrzeuge?

    Waren die 3 FM und die PFPN so wichtig? -> Selbst damals gab es StLF mit 7,49t und 2 Pumpen. Also so ist es nicht. Zumal solche Feuerwehren so ein Fahrzeug sicher 30 Jahre nutzen muss damit verbaut man sich doch einige Menge.

    https://bos-fahrzeuge.info/ein…5/Florian_Dornhan_0640-01 https://feuerwehr-dornhan.de/fahrzeuge/

    Einsatzfahrzeug: Florian Lüneburg 14/42-34 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit

    Einsatzfahrzeug: Florian Hannover-Land 15/42-30 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit

    Einsatzfahrzeug: Florian Horb 08/40-01 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit

    Einsatzfahrzeug: Florian Stormarn 55/41-01 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit

    , wenn ebenso ein TLF vorhanden ist.

    Das ist für mich eben nicht Logisch. TLF mit 7,49t in der Neuauflage gibt es nicht (TLF2000 von Iveco zwar aber Sinn und Nutzen erschließt sich mir nicht). Zumal bei der Strategie 12 Sitzplätze vorhanden. MTW + StLF hätte mind. 14 Sitzplätze. Es mag sicher das 2. (T)LF fehlen aber der taktische Nutzen LF8 & TLF8/18 sehe ich nicht im Nachteil zumindest auf die Zukunft. Vielleicht muss man eben auch mal dran bleiben und die ganzen anderen Wehren nachrüsten mit TSF-W statt TSF bzw. StLF mit TS (bzw. heute MLF und da hat Ziegler auch die Kombination angeboten 7,49t MLF mit PFPN und das mWn heute noch)


    Für mich ist das mal wieder Zukunft blockiert.

    Deswegen braucht trotzdem nicht jede kleine Stadt eine eigene Drehleiter, wenn nur 5 km entfernt schon eine steht: Kosten-Nutzen-Faktor.
    Schließlich hat ja auch nicht jede kleine Feuerwehr einen TH-Satz, einen Feuerwehrkran oder eine Gefahrgutausstattung, warum sollte man dann eine unnötige Anzahl an Drehleitern beschaffen?

    Nein aber wie gesagt ich finde bei uns in Baden-Württemberg genug Beispiele wo eine 2. DLK Sinnvoll wäre bzw. überhaupt die Anschaffung und zwar nicht wegen den Gebäuden. Ich weiß nicht wie es wo anders ist aber in BW ist Grundsätzlich ein HLF10 in einer Gemeinde vorgesehen (außer Kleinstgemeinden da reicht das MLF).

    Nur das die DLK 18/12 das Problem hat, das diese erstens nach Baurecht diese oftmals nicht ausreicht und die Kosten nicht wirklich viel weniger sind als bei einer 23/12.

    Naja eine DLK23 liegt bei 700 - 800.000 heute. Bei einer DLK18 bist du ~ 100.000 günstiger vermute ich mal.. wie gesagt für normale Wohnbebauung so 4 max 5 OG wäre das akzeptabel.

    Sind die ehrenamtliche Leistungen von THW und SEG´s weniger wert?

    Die eingeschlossen aber man muss ja irgendwo anfangen und Höchste Priorität hat die Feuerwehr oder?


    Einsatzfahrzeug: Florian Plön 14/41-01 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit

    Das ist auch mal ein TSF-W

    Wobei EEF wohl eher ein TSF/VLF sind als ein TSF-W/MLF/LF 10

    Kommt auf die größe drauf an. Viele EEF entsprechen der alten TSF-W Basis (6,5t) die 7,5 - 8,8t MLF sind schon zu groß das sind kleine TLF in der Schweiz

    https://www.feuerwehr-wiesenda…ittel/ersteinsatzfahrzeug ich bezog mich auf dieses Modell


    Nimm das Fahrzeug https://www.feuerwehr-koeniz.c…e/kleintankloeschfahrzeug mit einem ASF und du bist relativ nah an dem System MLF + MTW.


    Wobei das halt auch wie gesagt Unterschiedlich ist ein Beispiel:

    https://feuerwehr-kohlfirst.ch/einsatzgebiet mit Ausnahme des EEF Benken ("TSF-W") sind alles anderen EEF eher KLF/VLF.


    Da Schiebeleitern im Bestand gerade für Hinterhöfe gedacht sind nützt dir eine Drehleiter nichts. Somit keine gute Idee.

    Das hab ich ja nie behauptet - die Schiebleiter bleibt ja immer erhalten nur taktisch gesehen wird es die Frage nach dem Personal bzw. die Möglichkeiten langfristig nicht beantworten. Wenn DLK möglich dann DLK-Einsatz.


    nur klassische DLK 23/12 in den größeren Städten. DLK 12/9 oder 18/12 sind nicht vorhanden.

    Die DLK 18 ist ja für kleinere Städte und mittlere Gemeinden gedacht bzw. das Prinzip dahinter. Wie gesagt ist bisschen schwer zum erklären. Aber deine DL 16 wäre wenn sie wirklich Sinnvoll ist durch eine DLK 18 zuersetzten sofern die DLK23 nicht nötig ist / zu groß wäre.


    Da ist dann wieder die Frage wer soll das finanzieren? Was sollte man für Einsätze und Übungsdienste bekommen, den Mindestlohn pro geleistete Stunde? Ist der Betrag steuerfrei?

    Wie wäre es wenn man einfach mal gewissermaßen bisschen Entlastung schafft? á Man gibt an bei wie viel Feuerwehreinsätzen man war und bekommt dafür X € Steuerentlastung / bzw. wird bei der Steuererklärung berücksichtigt im Verwaltungsdeutschland sicher kein Problem.

    Die Spritkosten zur Feuerwehr zahlt dir ja keiner... [ja es gibt auch hier Unterschiede ich weiß aber im Grundprinzip]

    Das Prinzip worauf ich hinaus will ist ja klar oder?

    Ausgenommen natürlich, jemand erfindet eine bessere Alternative zur Schiebleiter...

    Ja in dem man mal mehr Drehleitern (gerade die 18/12) installiert. Wie gesagt auch wenn Bestandschutz (auch in BW) zählt ist es das Problem woher kommt das Personal? Ich will nicht behaupten das jede 2. Gemeinde nun eine DLK braucht. aber ich finde locker auf Anhieb in BW 10-15 Städte und Gemeinden bei denen eine DLK (18/12) Sinnvoll wäre bzw. ein 2. HuRF (kann ja auch ein TMF sein). Das ist sicherlich nicht auf andere Bundesländer übertragbar aber im Osten ist man da auch ja anders getrimmt mit DLK42 und den Plattenbauten.


    Dieses System gibt einen ganz anderen Anreiz für den Feuerwehrdienst, als unser deutsches System der Freiwilligkeit.

    Also wenn man sich mal anschaut was mittlere Städte so an Übungen / Einsätzen fahren (z.B. Kreuzlingen) und was man dafür bekommt ist das teilweise schon fast ein Nebenjob teilweise mehr als manch deutscher im Monat Verdient (Merke: Pflichtdienst, Wenn unterschritten/unentschuldigt = Geldbuße á Knöllchen aber dafür wird jede Stunde Übung/Arbeit/Einsatz bezahlt zwar geringer aber schon ordentlich)

    Ich frage mich auch, warum wir von unserer deutschen Perspektive meinen, das Deutschland immer das Maß der Dinge sein muss. Viele Wege führen nach Rom. Anstatt sich selbst gedanklich immer in Deutschland einzuengen, würde ich es mir wünschen, andere Feuerwehrsystemen auch mal etwas offener zu begegenen und den Perspektivwechsel zu wagen. Natürlich ist nicht alles, was anderswo gemacht wird gleich super toll und pures Gold, aber auch wir können von anderen Mal etwas lernen.

    Weil man davon überzeugt ist. Das ist halt das Problem.. sonst gäbe es mit Sicherheit schon flächendeckend andere Systeme wie Feuerwehrrente oder auch keine DDR-Technik (siehe aktuell was Meck-Pomm beschafft)

    zu 3. Diese Fahrzeugkombination ist mir auch geläufig, da sind in Deutschland eher die Löschfahrzeuge wie TSF(-W), MLF und LF 10 bei kleineren Wehren das einzige Einsatzmittel, teilweise bzw. oftmals mit einem MTW ohne große Beladung der Grundpfeiler der Feuerwehrwesens.

    Wobei hier auch in der Schweiz die Ersteinsatzfahrzeuge (EEF) einen guten Vergleich darstellen aber da ist halt der Punkt das so kleinere Abteilungsfeuerwehren unbekannt sind.

    Wenn die Anhängerleiter noch so sinnvoll wäre, wäre sie in Deutschland weiterhin verbreitet.

    Wer bildet aus? Wie viel Kräfte? Wer bezahlt / baut das Gerät? = DLK. Simple Antwort..


    . Dort fusionieren Feuerwehren unabhängiger Gemeinden miteinander und das in seltenen Fällen sogar über die Grenzen eines Kantons hinweg.

    Das ist halt kein Alltag weil man das Thema von der Politik nicht angeht. Intern kommt sowas so gut wie nie als Vorschlag vor. Theoretisch ist es auch irrelevant wo du wohnst du müsstest zu dem nächst möglichen Gerätehaus zugeordnet werden um ein effektives System zu gewährleisten um mal das weiter zuspinnen. Ist ja analog zu dem Punkt das man theoretisch sowohl am Arbeitsort als auch Wohnort im Idealfall in der Feuerwehr ist.


    Zum Sprungretter wie gut das er in der Norm steht sonst gäbe es ihn manchmal gar nicht.. unser wird nach der Beschaffung vom (neuen bestellen) HLF nur solange bleiben bis er Ersetzt werden muss dann gibts keinen neuen..



    PS: Falls jemand Interessiert ist: Die Züricher haben dieses Jahr 100 Jahre Berusfeuerwehr-Jubiläum (eig. letztes Jahr aber C..) gibt da auch Tag der offen Tür etc falls jemand mal ein Urlaub sucht mit Idee...

    Gruß

    Vielleicht eine Ergänzung zu den Schweizer Leitern (bzw. allgemein)

    In der Schweiz ist jeder Kanton eigen dazu gehört neben der Bezuschussung (meist Gebäudeversicherer des Kanton z.B. GVZ) auch eigene Konzepte bezgl. Hubretter und ähnlichem

    Hier mal ein Beispiel: https://www.sg.ch/news/sgch_al…t_Rettungsger%C3%A4te.pdf


    Weiterhin ist es halt auch so das der Zugangsweg über eine Leiter in der Schweiz ein guter Standard ist der gerne genommen wird, es sind sehr viele Fahrzeuge seit Jahrzehnten mit Leiterentnahmehilfen ausgerüstet - da hat man in Deutschland noch nicht dran gedacht. (Siehe TLF in Zürich z.B wo sie über einen Lift seitwärts runtergelassen werden)


    Weiterhin ist es halt auch so das man dort auch die Alternativen (sehe Carbonleiter) mal sucht. Für die Schiebleiter ist in D einerseits kaum Personal da andererseits fehlt die Praxis und zu guter letzt ist das teil schwer und unbeliebt.

    Die AL sind halt wie auch die ganzen tragbaren (da lagst du sehr korrekt Chroffer) in sehr vielen Engstellen besser einsetzbar.

    Hier gibt es ein gutes Video

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    Gerade so Minute 2:00 ist würde ich behaupten habe ich in jeder Stadt in der ich war schon gesehen (also egal ob Zürich, St. Gallen oder doch Schaffhausen) auch im Bereich Minute 9 bis 11 sieht man sehr kritische Punkte die bei einer Menschenrettung nicht einfach sind.

    Lustreisen zu den Eidgenossen

    Drüben ist es ja auch schön - zum tanken ganz sicher :D - gerade entlang der Seen Empfehlenswert. Berge gibt es in Bayern ja auch nää.

    Man kommt ja gar nicht mit hier im Thema.

    : Wenn ich die BF zum überörtliche Einsatz anfordere ist diese dem Einsatzleiter vor Ort unterstellt und hat eigentlich nichts zu melden.

    In Schleswig-Holstein ist das z.B nicht so. Beispiel:

    Die DLK der BF Kiel wird zur ÜLH angefordert, es fährt ein ELW mit der ZF der BF hat automatisch die Einsatzleitung (ist so gewollt).


    Ist nicht schon der Fehler Feuerwehren als Wache zu sehen, anstatt als Fahrzeuge die entsprechend alarmiert werden. Dieses Vorgehen finde ich deutlich besser. Es ist klar was alarmiert wird: 2 LFs. Dem Computer der Lst ist doch komplett egal welche Wehr diese bereitstellt oder woher diese kommen.

    Wenn das so funktionieren würde. Der Haken fängt dann an bei Feuerwehren die vllt. ein LF8 durch ein GW-L2 ersetzt haben oder heute aktuell ohne Fremde-Unterstützung gewisse Einsätze fahren wird rumgeheult. Das ist ein ganz mieses Thema, aber ich bin da voll und ganz bei dir. Ein KBM hat mal gesagt "Jedem Bewohner im Kreis steht der gleiche Schutz zu". Das heißt halt wenn die FF nur ein LF hat muss noch ein andere FF alarmiert werden - ohne Diskussion genau so wie die DLK zum Gebäudebrand.


    ozu einen GW-L kaufen, man kann das Zeug doch auch mit dem LF durch die Weltgeschichte fahren, auch wenn ich das Material nur 1x in 5 Jahren brauchen...

    Meine FF verfolgt ein sehr gutes Ziel mit dem GW-L2 und es hat sich auch bei ÜLH immer gezeigt wie gut das Fahrzeug einfach ist. Aber es gibt leider genug die keine Logistik-Komponente haben und wie das dann aussieht ? Grundschutz-LF fahren dann zum Keller auspumpen in die ÜLH statt GW-L2 mit passenden Rollwangen und schaffen nicht mal Ansatzweise das was unser GW-L konnte.. Fehler im System


    Auch bezgl. Hygiene etc ist das ein Thema wo ich knallhart bin und sage Logistik-Komponente Sinnvoll und nötig.


    Ob es jetzt unbedingt sinnvoll ist, 10 TSF-Wehren wegzualarmieren und die etwas weiter entfernte große Feuerwehr komplett im Stall zu lassen, ist auch nicht so sinnvoll. Jedes System hat halt seine Schwächen.

    Ist ein Problem der bayerischen AAO meiner Ansicht nach. Liegt halt an dem Haken das sehr viele kleine Feuerwehren vorhanden sind (auch mit TSF, TSF ohne PA ff.) in anderen Ländern sieht das besser aus (oder gleich schlecht.. schlechter)


    Glaube auch der Kreisbrandmeister kann die Einsatzleitung übernehmen, wenn es denn gewollt ist.

    In BW z.B. ja aber in der Praxis so gut wie nie. Kenne nur sehr wenige Beispiele. Der KBM ist eher beratend /unterstützend tätig für die Feuerwehren auf Grund seiner erweiterten Ausbildung (KBM selber ist gD/hD und Stellvertreter sind in größeren Kreisen meist hauptamtliche Kommandanten also auch gD - Ansonsten sehe ich Lehrgänge wie Verbandsführer oder Stabsarbeit eig. als Ziel/Basis für diese Kameraden an)

    Realbrandausbreitung scheitert halt schon an den wenigen Möglichkeiten. Wir waren jetzt schon 2x im Brandhaus, ja aber es durften halt nur 12 Kräfte mitfahren. Kapazitäten sind halt kaum vorhanden. Hinzukommt das dadurch halt ein ganzer Samstag weg ist (mindestens 3 Stunden Fahrtzeit, 5 Stunden Ausbildung...)

    Fehler im System. Für die Zukunft muss das Standard werden aber 3h Fahrtzeit ist einfach nicht tragbar. Ob jetzt jeder Kreis das braucht ist was anderes, aber ich sag mal 60min Fahrtzeit ist die Grenze für eine Ausbildung die sehr wichtig ist und Bestandteil sein sollte für jeden AGT der mal Truppführer werden möchte (meine Meinung)


    Warum nicht jeder Landkreis neben der Atemschutzübungsstrecke auch ein Brandhaus hat ist halt fraglich.

    Frag mal die "Industrie" die sind Hauptanbieter. Es gibt mehr kommerzielles als "öffentliches". Wundert mich somit nicht.. sofern nicht von ganz oben das geändert wird bleibt das so und hängt auch an Führungskräften bei uns ist der EnBW-Brandcontainer eine Option aber das ist einfach nur ein Hitzecontainer.. keine Realbrandausbildung (leider).


    Hier wären die Feuerwehren aber auch mal gefragt kostenfreundlich vorzugehen. Muss es denn ein HTLF 4000 für 600.000 Euro sein?

    Es wäre einfach besser wenn viele Themen durch die Kreise geregelt werden. Bildung von "Stützpunkten bzw. Abschnitten" und übergeordnete "Feuerwehrbedarfsplanung für den Landkreis".

    In BW gibt es Kreise die da sehr gut Konzepte haben bzw. fahren (Biberach, Tuttlingen, Enzkreis, Ortenau)

    Beispiel Tuttlingen:

    Nach Vorgabe des Land BW soll nach 25min ein RW an der Einsatzstelle sein (HLF 10 nach 10 bzw. 15min) Der Kreis unterhält 2 RW, die Städte haben nur 20% bezahlen müssen (Anschaffung, Unterhalt bleibt bei der Gemeinde 100%)

    Die anderen 3 RW wurden ersetzt durch WLF AB-Rüst WLF-Kran AB-Logistik/THL und GW-Rüst

    Besseres effektiveres Konzept. Basis dafür stellt aber auch die Ausrüstung mit HLF20 im Kreis dar.


    Sonderfahrzeuge wie GW-G (meist 1-2 pro Kreis) werden meist sowieso 100% vom Kreis getragen (Anschaffung, Unterhalt) in BW.

    Natürlich wäre so ein Fitnessclubgutschein auch eine Idee und würde wie du schon sagst auch der Stadt etwas bringen.

    Das Interessante ist das man gerade bei so einem Thema sehr einfache Möglichkeiten hätte. Viele Arbeitgeber bieten Firmenfitness an (z.B. Hanse-Fit) da könnte man Angehörige der FF ohne Problem mit reinnehmen. Die Kosten dafür trägt man zwar "selbst" aber die Vorteile (wie bei Hanse-Fit) sind doch sehr gut ggü. einem normalen "Fitnessstudioknebelvertrag"

    Beim Thema Technik wären wir wieder bei den klammen Kassen der Kommunen

    Interessanterweise wird aber massiv beschafft oder wie erklärst du dir die extremen Kostensteigerungen´? Allein die normale Preisentwicklung reicht da nicht mehr aus wenn man mal die "nackten Zahlen" sieht. Erschreckend.


    Quote

    Da vergessen dann auch die Leitstellen gerne, das sie nur dem RD Weisungsbefugt sind und bei der Feuerwehr nur zu alarmieren haben.

    Hängt einfach auch daran das viele RDler mit FW-Ausbildung sind die nicht aktiv in der FW sind. Wie viele ILS in Bayern sind an eine Feuerwehr angegliedert (abzgl. der BFen) wo wirklich Feuerwehrangehörige mit RD-Ausbildung sitzen?

    Quote

    Da bin ich froh, hier bei mir zu Leben, da bleibt sogar der Landkreiseigene GW-AS stehen und der aus Thüringen kommt, weil er näher ist. Dafür gab es die Öffnung in die Gegenrichtung bei uns bis vor einem halben Jahr nicht, da wurde im Nachbarbundesland der größte Quark alarmiert und die Wehren aus Bayern die mindestens doppelt so schnell waren, durften zuhause bleiben. Aber da fährt (oder fuhr) man auch die Schiene, kommunal beschaffte Fahrzeuge dürfen nur im eigenen Gemeindegebiet ausrücken und nur Landkreisfahrzeuge werden nachalarmiert. Dann fährt auch schon mal ein neues TLF 3000 mit 35 km Anfahrt und das TLF 16/25 Tr mit 10 km Anfahrt bleibt stehen.

    Einfach Richtig Deutsch, mein Feuer dein Feuer. Das ist so schlecht und oben drin noch Steuergeldverschwendung.


    Quote

    Oder diskutiert das man die Feuerwehr A-Dorf nicht möchte, weil man die nicht mag...

    Leider auch immer noch Alltag.


    Gruß

    Und noch ein zweites kurioses Fahrzeug habe ich: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/177271


    Auf den ersten Blick ein gewöhnliches WLF, wie es ganz viele gibt. Aber wann hat man schon mal ein WLF mit sechs Sitzplätzen und fest verbautem Stromerzeuger samt Lichtmast?

    Chroffer viel kurioser ist eigentlich das man viele Jahre mit einem 3-Achser ausgerückt ist bei der engen Altstadt. Hat mich immer wieder verwundert und tut es heute noch. Mal schauen wie der neue RW dann aussieht.

    Aber gut es gibt ja jetzt was passendes.

    Wie sagt man immer so schön Geld spielt keine Rolle :D

    Naja wenn man ein TLF 4000 nach Norm mit Zusatzbeladung Wald nimmt, ist das Fahrzeug nicht wirklich mit Ausrüstung überladen,

    Schau dir doch mal die TLF4000 an die so ausgeliefert werden.

    Mind. 5000l Tank (bzw. durchweg 6000l), FPN10-3000...

    Auch weitere Fahrzeuge welche ausgeschrieben worden sind wurden nach der Achse bestellt bzw. gefordert.

    Das kommt dann dabei raus:

    TLF 4000 für Markdorf
    Magirus lieferte diese tlf 4000 Löschfahrzeug an die Freiwillige Feuerwehr Markdorf. Mehr Details gibt es hier.
    www.magirusgroup.com

    TLF 4000 für Bubsheim
    www.magirusgroup.com

    TLF 4000 für Sankt Georgen
    Magirus Löschfahrzeug TLF 4000 für Feuerwehr Sankt Georgen
    www.magirusgroup.com

    TLF 4000 für Schnelldorf
    Magirus Löschfahrzeug TLF 4000 für Freiwillige Feuerwehr Schnelldorf
    www.magirusgroup.com

    Schau dir mal die Texte nur an.. bzw. da wo Bilder die Bilder (Geräteraum ist klar).

    Auch das ein TLF 4000 schwerer wäre als ein LKW mit Kran und 4000 Liter Wassertank, halte ich für unwahrscheinlich, wenn es denn wirklich ein reines Normfahrzeug ist.

    Kannst du so und so sehen, das Modul hat sicher ein Gewicht von 5,5 - 6t. Der Wassertank des TLF mit 6000l hat wie viel? Aber das Gewicht ist sogar 2. Rangig es geht auch um die Abmessungen. Ich behaupte der GW ist kürzer als ein TLF.

    Aber ob das Fahrzeugkonzept so durchdacht ist wird die Praxis zeigen.

    Die Ausrüstung "Waldbrandbekämpfung" als Zusatzbeladung ist i.d.R. sehr gut geeignet aber es fehlt einfach an Fahrzeugen. Der GW-L KatS kann ins Gelände fahren die PFPN läuft separat. Mal ein Einsatzbericht worauf ich einige Thesen stütze:

    EINSATZBERICHT
    Einsatzbericht Am Neujahrsabend 2017 ereignete sich auf der Gemarkung der Stadt Spaichingen (Landkreis Tuttlingen, Baden-Württemberg) ein Waldbrand in steilem…
    1511101105.jimdo.com


    Prinzipiell finde ich aber das solche Sondertechnik auch nicht für die Kommunale Gefahrenabwehr, sondern eher als Zusatzgerät des Katastrophenschutzes eingesetzt werden sollte. In speziellen Einsatzzügen und nicht als "billiges" Tanklöschfahrzeug mit Kran dienen sollte.

    Naja was heißt spezielle Einheit, das steht sich dann die Räder eckig um am Ende abgeschafft zu werden. Bestes Beispiel ist der Kran damit kann man so viel machen (Großtierrettung, Brandbekämpfung https://feuerwehr-bad-saulgau.…ilfe-brand-gewerbebetrieb etc)

    Sonst könnten die LF-KatS auch aufm Hof stehen irgendwo Zentral und man besetzt die. Ich weiß doofer Vergleich.. aber das Prinzip wäre nichts anderes.


    Gruß