Posts by mp94

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    Bei uns hat sich das Thema erledigt dass jede Gemeinde ihre eigenen Fahrzeuge beschafft. Seit der Gründung des CGDIS(Zusammenlegung aller Rettungsorganisationen, d.h. Regelrettungsdienst, Feuerwehren und Zivilschutz unter der Hand des Innenministeriums) werden die Fahrzeuge zentral ausgeschrieben und angeschafft, es wird darauf geachtet welche Fahrzeuge wo gebraucht werden, und welche wo überflüssig sind und anschliessend gegebenenfalls versetzt.
    So hatte bei uns quasi jede Dorffeuerwehr ein TLF2000 auf Unimog-Fahrgestell (es gab ja schliesslich Felder und Wald im Einsatzgebiet), diese wurden jedoch mittlerweile, bis auf wenige Ausnahmen durch LF/HLF ersetzt. Die Fahrzeuge, welche weiterhin im Fahrzeugbestand bleiben werden nach und nach zu TLF-W umgebaut.
    Mittlerweile werden dann auch spezialisierte Fahrzeuge angeschafft, und strategisch platziert um schnell durch das gesamte Land eingesetzt werden zu können. Der Bedarf an Material wird regelmäßig überdacht und kontrolliert, bei Bedarf wird dann angepasst.

    Bei uns in Luxemburg ist die Situation derzeit recht stabil mit den Mitgliederzahlen, trotz der organisatorischen Umstellung ins CGDIS 2018. Hauptamtliche Kräfte werden an den meisten großen Wachen eingesetzt, hauptsächlich um den RD zu garantieren, aber mittlerweile auch immer mehr im Bereich der HLF-Besatzungen. Die meisten Wachen haben auch immer noch mehr freiwillige Leute als hauptamtliche, mit Ausnahmen der Stadt Luxemburg und der Stadt Esch. Die einzige rein berufliche Wache bei uns ist die Feuerwehr des Flughafens.
    Mir selbst ist nur eine Wehr bekannt die in den letzten 5 Jahren zugemacht wurde, dies im Jahr 2018, jedoch war dies nur eine Frage der Zeit und hätte schon einige Jahre früher erfolgen können. Die Mitglieder und das Material wurden an die Hauptwehr der Gemeinde übergeben(es handelte sich um die kleinere von zwei Wehren in einer zusammengelegten Gemeinde).

    Zusätzlich zu str1k3r's Maßnahmen kann man, wenn der zeitliche Rahmen es noch erlaubt, B-Säule und Hintertür entfernen, und den Patienten dann noch Achsengerecht aus dem Fahrzeug befreien.

    Falls noch nicht versucht, könnte man noch versuchen die Türen von Innen zu öffnen.
    Bis das Resultat der Suche mittels WBK nichts ergibt kann man über Nachalarmierungen nachdenken
    Versorgungsöffnung durch Aufspreizen der Fahrertür. Dazu Fenster runter fahren, Spalt abkleben, Tür an
    Schlossseite aufspreizen, Öffnungsbegrenzer durchtrennen (Bolzenschneider) und Tür dann soweit möglich umklappen

    Wir hatten während 2-3 Monaten ein Akku-Kombigerät von Weber Rescue auf unserem Vorausfahrzeug zum Testen, wurde mehrfach bei Übungen an seine Grenzen gebracht.
    Ich weiss nicht mehr welches es war, aber ich glaub es war das gleiche wie das klassische das auf dem Vorausfahrzeug verladen ist.
    Beide waren gleich stark, und es war auch kein Gewichtsunterschied merkbar. Beide waren auch stärker als unser damaliger ''schwerer'' Rüstsatz auf dem RW.
    Angeschafft wurde es im Endeffekt nicht da erstmal der schwere Rüstsatz ausgetauscht werden musste, und auch kein Bedarf für ein weiteres Kombigerät bestand.

    Ich biete Luxemburg an, da findest du alles, von den unzähligen Burgen und Schlössern, über das Müllerthal, die Minetteregion und die Stadt Luxemburg mit der Altstadt.
    Ist nur nicht Deutschland, aber dafür auf kleinem Raum findet man viel unterschiedliches

    Es war aber zur Beschaffungszeit Standard solche Fahrzeuge in Orange zu beschaffen, ganz davon abgesehen dass es noch 111 weitere identische Fahrzeuge gibt.
    Das einzig kuriose was ich sehe ist das Alter des Fahrzeugs und dass noch in Dienst steht, wobei es sicherlich nicht das einzige Fahrzeug dieser Altersklasse ist welches noch in Dienst steht.

    Ich kenne sowohl fromstabile Schnellangriffe, wie auch Hochdrucklöschanlagen wie auch die 2x C42-15 Variante.
    Hochdrucklöschanlagen sind sehr gut zu Fahrzeug- und Kleinbränden zu nutzen, daher ist auf dem HTLF unserer 'Hauptwache' eine eingebaut, hat sich auch schon mehrmals als nützlich herausgestellt.
    Unser TLF hat bis jetzt noch zwei formstabile Schnellangriffe, einmal Hoch- und einmal Niederdruck, diese werden aber wohl beide ausgebaut werden wenn das Fahrzeug einen neuen Aufbau versehen bekommen würde.

    Bei uns wird das Spineboard im Regelfall von mindestens vier Leuten getragen, meist sind es sogar 6. Auch hab ich noch nie ein Spineboard rückwärts getragen.

    Beim SEK der luxemburgischen Polizei gibt es eine Bereitschaft auf der Wache, welche mit Fahrzeugen mit erweitertem Material ausrücken (LKW mit Material, schwere Geländewagen, gepanzerte Fahrzeuge), und eine Bereitschaft welche einzeln oder zu zweit mit Zivilfahrzeugen ausrücken und welche nur ihre eigene Ausrüstung mitführen. Die Zivilfahrzeuge sind recht oft beschlagnahmte Fahrzeuge, dadurch findet man Fahrgestelle quasi aller Hersteller, aber alle sind extremst hochgezüchtet.

    Der DekonP kann sofort mitrollen, dann ist er vor Ort falls er benötigt wird, sonst müsste man bei Bedarf 45min warten.
    Bevor ich die Gefahrgut-Komponente alarmiere würde ich jedoch einen Blick auf die Ladefläche werfen lassen, teilweise müssen ja auch Spülmittel und Reinigungsprodukte mit Tafeln gefahren werden, die Produkte selbst sind aber recht ungefährlich.

    Ich finde es ganz normal dass nichts über Mannschaftsstärke und Ausrüstung preisgegeben wird. Bei uns gab es eine Internetseite welche das Equipment der Spezialeinheit preisgab. Diese wurde jedoch kurz nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo abgeschaltet, obwohl sie veraltete Informationen zeigte.


    Ich würde auch behaupten dass es bei einem solchen Angriff nicht nur beim Einsatz polizeilicher Spezialeinheiten bleibt, sondern dass auch militärische notfalls hinzugezogen werden.

    Die Infos kann man auch von BFlern holen.
    Bei der BF Luxemburg ist es so dass während einer Einstellungsphase ein 16-seitiges Dokument auf der Internetseite der Stadt zum download steht wo alle Details zu den Tests vermerkt sind. Bei der ASS (Verwaltung der Hilfsdienste-sowohl Feuerwehr als auch Rettungsdienst-, welche freiwillige Einheiten durch berufliche Kräfte unterstützt) bekommt man nach deren Empfang der Berwerbungsunterlagen einen Brief mit den Voraussetzungen der schriftlichen und sportlichen Tests.

    Und mit eben entsprechendem Training wird auch der härteste Einstellungstest zum Kinderspiel. Auch wenn du nachher nicht eingestellt werden solltest, bist du vorbereitet für einen weiteren Versuch bei der gleichen oder einer anderen BF. Also ein Tipp: such dir die härtesten Tests raus, trainier dass du diese locker schaffst und jeder andere Einstellungstest wird zum Kinderspiel.
    Was auch hilft ist wenn du Leute suchst die mit dir zusammen trainieren, das hilft enorm bei der Motivation.

    Unter Medikamenten ist unverzeihlich, die Gefahr in welche man sich und Dritte begibt, ist enorm, gleiches gilt für Leute die krank sind. Bei uns wurden schon so einige an der Türschwelle des Brandobjektes umgedreht, mussten Gerät und Maske ablegen und wurden zurück zum Gerätehaus gefahren.
    Gleiches gilt für Leute von denen die Einsatzleitung wusste dass sie unter Medikation standen.

    Wenn du früh genug zu trainieren beginnst werden die Einstellungstests ein Kinderspiel. Wenn du jetzt anfängst, aber erst in 3 Jahren die Tests machst, werden sie einfach machbar werden. Was auch wichtig ist, ist das Alter, da viele BF´s Maximal-Alter haben. Bei uns zum Beispiel liegt dieses Limit bei 27 Jahren

    Atemschutzeinsatz unter Medikamenten? Abgesehen von den normalen Faktoren, welche zu Nebenwirkungen führen können, kommen im Atemschutzeinsatz noch extremster Stress für Körper und Psyche hinzu, und die Umgebung verzeiht nichts(extreme Hitze, Nullsicht, Einsturzgefahr). Da kann man weder Kopfschmerzen, noch Muskelschwäche, Benommenheit oder Schläfrigkeit gebrauchen. Wen all dies nicht stört dem wird dennoch vom Gesetzgeber der Atemschutzeinsatz verboten (zumindest mWn hier in Luxemburg), und ich als Einsatzleiter möchte keinen solchen Einsatz verantworten.