Posts by Lars

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    @Lars die SEG habe ich mit nem Zelt für die Betreuung der Badegäste angefordert, da diese eventuell ja nur Badekleidung anhaben

    Durchaus nachvollziehbar, dauert aber halt. Da ist gegebenenfalls ein Café/Gemeindehaus eine Straße weiter die schnellere und elegantere Lösung.
    Bei 20 °C würden mir wohl auch nur Einmaldecken von den RTW und ggf. die 3 Innenräume ausreichen... :whistling:

    Schön, dass sich auf einmal zwei RTW zusätzlich eingeladen haben 8o

    Gibt es in Bademeisterbüro einen Plan der Leitungen der Chlorgasanlage und die Lage der Ventile

    Der Feuerwehrplan des Objektes könnte ganz nützlich sein, häufig sind da auch entsprechende Schieber verzeichnet.



    Ok Entschuldige wegen der SEG bin da nicht so Firm.

    Wenn der Abschnittsleiter meint, so klar zu kommen (hängt ja auch vom Wetter ab usw.), dann kann die SEG gerne auch im Stall bleiben. Muss er halt schauen, wie sein Laden läuft.


    EDIT: Die SEG beamt sich also quasi hin? Unter 30 Minuten Eintreffzeit habe ich solche Einheiten noch nie erlebt...


    Davon abgesehen spekuliere ich allein schon aus Eigenschutzgründen momentan damit, noch ein NEF nachzufordern – wie sind da die Meinungen?


    Der Abschnittsleiter Sicherheit bekommt den Auftrag, einen Dekon-Platz Stufe 2 aufzubauen (bis der fertig ist eine Not-Dekon) und einen Sicherungstrupp zustellen. Wo wir jetzt vier RTW an der Einsatzstelle haben, verschieben wir einen in den Abschnitt Sicherheit, die Besatzung darf an die Grenze von Schwarz- und Weißbereich in Stellung gehen.

    Ihr steht auf dem Parkplatz des Schwimmbads drumherum gibt es einige Wohnhäuser. Es ist Sonnig mit leichtem Wind.

    Windrichtung? Windstärke? Temperatur? Alles wichtige Faktoren für die Erkundung.


    Nichts gegen dich, aber welche Qualifikation hast du? Gerade wirkt das hier doch irgendwie etwas vogelwild :|

    Alles sehr verwirrend, wer sich gerade wo aufhält und wer welche Aufgabe hat.


    Ob wir den CBRN-ErkKW brauchen, hängt erstmal davon ab, welche Messgeräte wir auf dem GW-G haben (und ob wir ohne Fachberater klarkommen).


    Um ein bisschen Struktur in die Lage zu bringen, würde ich folgende Abschnittsbildung vorschlagen:

    • EA Gefahrenbereich: Direkte Schadensabwehr; LF 10, 1x HLF20, GW-G, GW-TECH 2; AL: Wir (wenn ABC II vorhanden, sonst FzFü HLF20)
    • EA Sicherheit: Dekon, CSA-Regeneration etc.; 1x HLF20, GW-TECH 1; AL: Fahrzeugführer HLF20
    • EA Rettungsdienst/Betreuung: 2x RTW; AL: GF-RD vom ersteintreffenden RTW; ggf. Nachforderung NEF + OLRD
    • EA Bereitstellung: 1x HLF20, HAB

    Der ELW übernimmt die Gesamteinsatzleitung.
    Ein paar mehr Infos über die Begebenheiten (Wetter, Objekt etc.) wären noch ganz nett. :)

    Es gibt eine kleine Gruppe (eigentlich alle jungen unter 35-40), die mindestens ein MLF will

    Es gibt bei uns auch eine (kleine) Gruppe, die eine DLK und ein WLF haben will – bekommt 'se trotzdem nicht, weils nicht im Brandschutzbedarfsplan steht. Was sagt der Bedarfsplan denn zu eurer Situation und der Notwendigkeit des Zusatzmaterials?

    Nur bloß weil es viele TSF-W auf LKW (!)-Fahrgestell gibt, muss das noch lange nicht im Sinne der Norm sein.


    Man braucht gar nicht so weit zurückschauen, da waren TSF-W noch mit einem zGG von 6,3 to. (Höhe 2,8 m und Breite 2,3 m) genormt und nicht auf einem Klein-LKW wie bei euch. Und jetzt erzähl' mir nicht, dass die TSF-W-Abmessungen und -Gewichte mal höher waren als sie es heute sind. Ich bitte dich...

    Hört auf die Normen durch Sonderwünsche ad absurdum zu führen!

    #justsaying :whistling:


    Das ist mit Sicherheit kein annähernd normgerechtes TSF-W, sondern eher ein Wünschdirwas-Löschbomber, der mit einer PFN ein nicht all zu bescheiden ausgestattetes MLF abgeben würde.

    Bis auf einen VU können wir mit unserem TSF-W und anderen Dorffeuerwehren alles abarbeiten

    Darüber können wir jetzt leidlich diskutieren, vieles könnt Ihr damit definitiv abarbeiten. Aber halt eben, weil es ein verkapptes MLF ist. Auf Transporterfahrgestellen (vgl. meine Ausführungen weiter oben) wird ein TSF-W nicht mit derartigen Zusatzbeladungen darstellbar sein, andernfalls kann ich mir auch eine PFN hinten hereinstellen und habe wieder mein MLF (ähnliches Abgrenzungsproblem wie beim (H)LF10 und (H)LF20).


    MLF mit Gruppenkabine nennt sich LF10.

    Und MLF mit PFPN nennt sich TSF-W, bescheiden ausgestattet sogar gleich KLF. So viel zum Abgrenzungsproblem....


    Die Verteilung TSF-W / MLF / HLF würde ich mal damit es nicht überzogen wird auf 10/2/1 schätzen, was natürlich auch von den topografischen Gegebenheiten abhängt.

    Ich würde es gerne widerlegen, entsprechend hochwertiges statistisches Material ist allerdings für bei Weitem nicht alle Bundesländer verfügbar.


    Irgendwer hat hier noch geschrieben er wünsche sich ein LF mit Beladung für zwei Gruppen. Wozu? Haben wir so oft Feuerwehren die nur mit einem MTF anrücken und dann an der Einsatzstelle in der Nase popeln weil sie nichts zu tun haben?

    Mit der Beladung für zwei Gruppen wird üblicherweise eine leistungsfähigere Pumpe von der Norm gefordert, gerade bei Einsatzlagen in Sackgassen (soll's in Städten geben) hat das hin und wieder schon Charme.


    Also ich weiß ja nicht wie du so die TLF4000 kennst

    Alles Fahrzeuge, mit denen ich bis zum Wasserübergabepunkt komme, auf "richtigen" Waldwegen abseits von Rückegassen aber gar nicht antreten brauche.

    Sehr viele Feuerwehren fahren noch immer mit MTF + TSA, TSF oder LF8 durch die Wallachei, für die würde auch ein TSF-W genügen.

    Sehr viele definitiv, ob's die meisten sind, vermag ich nicht zu sagen, ich denke um das beurteilen zu können, sind unsere beiden Perspektiven verzerrt. Das TSF-W hatte ich ja trotzdem (aus genau dem Grund) in meiner Auflistung behalten.

    MLF als Nachfolger des StLF 10/6 haben "nur" 500 Liter mehr drauf

    Was sie üblicherweise vom Transporter-Fahrgestell hin zum (Klein-)LKW verschiebt. Genau diese 500 Liter sind der Grund, warum ich nur eine sehr eingeschränkte Meinung über das TSF-W habe: Ein Erstangriff bei einem Gebäudebrand ist de facto nur mit externer Wasserversorgung möglich und das dauert halt einfach.


    Beispiel: 500 l Tankinhalt - 2 * 88 l B-Schlauch - 4 * 32 l C52-Schlauch = 196 l abzgl. Volumen Verteiler und Pumpengehäuse ~ 1 min Wasserabgabe ≠ sicherer Angriff

    und verfügen über eine grundlegende TH-Ausstattung

    Bei knapp 555.000 TH-Einsätzen gegenüber 175.000 Brandeinsätzen in Deutschland 2014 eher das USP des Fahrzeugtypes als ein Malus.

    Ich brauche aber nicht in jedem Dorf Schere und Spreizer weil das A) kostet und B) auch ausgebildet und trainiert werden muss

    Nochmal: Mir geht es hier nicht um jedes einzelne Teil der Beladung, sondern um die Grundidee. Von mir aus, kann ein solches Beladungsmodul TH (also das Kombigerät und der Teleskoprettungszylinder) auch fakultativ sein, gerade Unterbaumaterial und einen Verkehrsunfallkasten halte ich aber für essenziell auf einem Erstangriffsfahrzeug einer Feuerwehr mit einem gewissen Risiko von Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person.

    Du forderst einerseits jedes LF als HLF auszuführen, willst dann aber wieder RW 1 und 2 einführen. Das ergibt meiner Meinung nach jetzt nicht so viel Sinn.

    Ich fordere (großes Wort :D) aber nicht das HLF als Standard-Erstangriffsfahrzeug, sondern viel eher das MLF in der Fläche. Ein Großteil des Landes hat weder risikoreiche Industrieanlagen oder Schnellstraßen, noch Gebäude mit mehr als drei Vollgeschossen (2. OG).


    Wie weiter unten beschrieben, ist das MLF nach NRW-Idee für die Erstmaßnahmen/Befreiung leichter Einklemmung beim VU geeignet, führt aber nicht das Material für eine umfangreiche technische Rettung mit. Genau dort setzt der RW 1 an und ergänzt das MLF bzw. verstärkt das HLF. Als Beladung schwebt mir ungefähr vor:

    • Material zum Unter- und Verbau in der Größenordnung "kleiner Holzhandel"
    • Hydraulischer Rettungssatz stärkster Klasse incl. Pedalschneider, Satz Rettungszylinder und Zubehör
    • Abstütz- und Hebesystem nach Vorbild Holmatro PowerShore
    • Hebekissensatz
    • Motortrennschleifer
    • Plasmaschneider
    • LKW-Rettungsplattform
    • Gerätesatz Absturzsicherung + Korbtrage
    • Stromerzeuger abgestimmt auf den Leistungsbedarf der Fahrzeuggeräte
    • Powermoon
    • Maschinelle Zugeinrichtung
    • Über GAMS hinausgehendes CBRN-Material um die Zeit bis zum Eintreffen eines "richtigen" GW-G zu überbrücken (4 CSA, kleine Förderstrecke + Auffangbehälter, bisschen Dekon-Material)

    Tiefbau-, Stromversorgungs- und Einsturzlagen sehe ich (allein schon aufgrund ihres geringeren Risikos) nicht im Aufgabenbereich eines RW 1. Das Konzept des RW (2) bleibt ja nach wie vor erhalten, ergänzt um zusätzliches Material für genau diese Lagen, dafür aber mit Eintreffzeit ~≤ 30 min, wenn's die Leute froh macht gerne auch auf 18 to.-Fahrgestell.


    Eine dezentrale Verteilung solcher Fahrzeuge mit Eintreffzeit von ~≤ 15 min würde mE eine ordentliche Abdeckung mit zeitgemäßem Hilfeleistungsmaterial bei gleichzeitig reduzierten Aufwendungen bedeuten und die vom Wegfall des RW 1alt verursachte Lücke schließen. Das Anbieten dieser Option kann ebenfalls zur Eindämmung des Wildwuchses an Nachfolgelösungen (bspw. RW 1-Beladung aufgeteilt auf HLF 20, LF 24 und HLF 10; beachte auch Verteilung nach FwOVO HE et al.) und der Inflation an RW (2) (bspw. für BAB Fahrzeug zur "schweren" THL-Straße benötigt, RW (2) aber eigentlich Overkill) beitragen.


    kurzer Einwurf: wir können selbst mit unserem LF 10/6 aufgrund von Säbelsäge, Glasmaster, Haligantool und Rettungsbrett eine Person im Notfall aus einem Fahrzeug retten sollte kein Rettungssatz frei sein auch ohne (H) am Fahrzeug. Klar ist nicht perfekt aber möglich.

    Man beachte den Link zum MLFNRW. Dort ist standardmäßig ein Kombigerät für einen Erstzugang (und ggf. eine Crashrettung) verlastet. Trotzdem hat die von Euch mitgeführte Säbelsäge natürlich beim VU auch ihre Daseinsberechtigung (u.a. Fischdose oder Seitenöffnung beim 3-Türer). Spineboard und Halligan-Tool sollten mittlerweile eigentlich zur Standardbeladung gehören. :)


    Tut mir bitte einen Gefallen, lasst uns wenn möglich nicht über jeden einzelnen Beladungsgegenstand diskutieren, sondern über die hinter den Fahrzeugtypen (egal ob TSF-W, GW-Lx, RW1, ...) stehenden Ideen.

    Mein Idee:


    Löschstaffel- bzw. Löschgruppenfahrzeuge

    • GW-L0,5: Der Ersatz für das TSF, irgendwo zwischen dem letztens geschriebenen und einem PickUp mit Wechselbeladung als "Selbsthilfefahrzeug", aber nicht als "Löschstaffelfahrzeug", denn Feuer aus machen ohne Wasser und PA (beim PickUp) ist halt eben so 1950.
    • KLFneu: Stark orientiert am TSF-W, das einzige Löschfahrzeug < 7,5 to. auf Transporterfahrgestell.
    • MLFneu: Stark orientiert am MLFNRW, wahrscheinlich mittelfristig die einzige Möglichkeit in alten Standorten ein "vollwertiges" Löschfahrzeug unterzubringen. Vom taktischen Einsatzwert her auf jeden Fall mit dem LF 8/6, größtenteils auch mit dem LF 10 vergleichbar. Und ja: den Sonntagmorgen-um-10-Trupp halte ich für verzichtbar, da regelhaft eh nicht besetzt und der Preisunterschied mehrfach 5-stellig sein dürfte.
    • HLF: Der Erstangreifer für den städtisch bebauten Raum, ähnlich der aktuellen HLF20-Norm, gerne mit deutlicher Betonung auf dem "H" und Beladung für zwei Gruppen. Eine Unterscheidung in HLF10 – HLF20 halte ich aufgrund der Nähe beider Fahrzeugtypen nicht für sinnvoll (man betrachte aktuelle Auslieferungen). Warum kein LF20? Ich bin der festen Überzeugung, dass Erstangriffsfahrzeuge ab einem gewissen Risikopotenzial (sonst wäre auch kein LF20 indiziert) eine Beladung zur erweiterten TH haben müssen.
    • LF-KatS: Das Fahrzeug für Wasserversorgung/Kooperation mit GW-L2 Wasser. Kann dazu noch immer mehr als ein LF10, ist aber durch (mehr oder weniger regelmäßige) Bundesbeschaffungen auch für schmaleren Taler finanzierbar.

    Tanklöschfahrzeuge

    • TLF3000: Das Fahrzeug für Wald- und Flächenbrände, konzipiert dass ein Aufbau auf U5023 möglich ist. 3000 l Wasser, angepasste Beladung für den Einsatzzweck, ggf. auch Zumischer oder Winde (Selbstbergung), definitiv alle Sperren. Warum ohne TLF2000: Man betrachte die aktuellen Zulassungszahlen und die verfügbaren Fahrgestelle
    • (P)TLF4000: Wie aktuell. Wasserbomber, nicht für's Gelände konzipiert.

    Damit nicht nur reduziert wird, hätte ich gerne wieder die Aufteilung in RW1 und RW2 zurück, wobei der RW1 quasi eine Art "GW-VU" darstellen würde mit akzeptablen Geländeeigenschaften und der RW2 ähnlich dem momentanen (bitte ohne Kran!) konzipiert wäre.


    Just my 2 cents,
    Lars

    Und selbst wenn sie dann doch aufgrund glücklicher Zufälle den Rettungssatz dabei haben: Wie viele ausgebildete Kräfte (ergo > 1 PKW/Person) haben die dann dabei?


    Die aktuelle Feuerwehr-Fahrzeugkonzeption im Bereich der Löschfahrzeuge kannst du doch eh völlig vergessen, die Grenzen verschwimmen völlig und selbst der normierte Wildwuchs wird immer dichter und komplizierter. Es wäre vielleicht (mal wieder) Zeit für eine (ernstgemeinte!) Typreduzierung (hin zu: GW-L1 => KLF => MLF => HLF20/LF20 KatS und TLF 2500 => TLF 5000).

    Ich denke mal evtl Kosten: ein Iveco-Daily wird wohl günstiger sein als ein "richtige" GW-L

    Was macht denn ein Feuerwehrfahrzeug teuer? In der Regel nicht das (handelsübliche) Fahrgestell, die Ladebordwand oder das Aluminium vom Aufbau, sondern das Logo mit dem "R", "Z" oder ähnlichem. Je näher Feuerwehrs an handelsüblichen Aufbauten bleibt, desto mehr Anbieter können sie liefern und desto mehr Preiswettbewerb entsteht (weil Karosseriebau Müller aus dem Nachbarort die Feuerwehr-Mondpreise noch nicht kennt und durch Zufall den Kommandanten Meier noch ganz gut kennt und schätzt :D ).


    Um jetzt beim Daily (eigentlich mit seinen 7,2 to. das ideale GW-L1 Fahrgestell) zu bleiben: Das Fahrgestell mit Doppelkabine, längstmöglichem Radstand, Schwenkwandaufbau und Ladebordwand können viele für kleines Geld liefern. Das Ganze rot lackieren, SoSi + Funk reingeklemmt und durchdachte Rollwagen mit Entnahmemöglichkeit von außen konstruiert und fertig ist die Laube.

    Dann direkt mal das hier hinterher. Irgendwie mag mir die Idee sogar gefallen.
    Standardmäßig ein TSF-W und wenn ich den AB-"TSF-W" abgesattelt habe, kann ich sonst was damit fahren.

    200.000 € für so einen Mist...aua ;(

    Wie regelt ihr das oder ist das immer so wie bei uns?

    Laut Funkrufnamenplan "Florian A-Dorf 1 HLF20 1 A" usw. Im realen Leben mit den getätigten Funktionen, eben aufwachsend nach der Größe des Einsatzes von "Fahrzeugführer" über "Fahrzeugführer HLF20" und "Fahrzeugführer 1 HLF20" bis hin zu "Fahrzeugführer A-Dorf 1 HLF20". Wenn die Rettung da ist üblicherweise "Rettung A-Dorf 1 RTW 2" oder bei mehreren Fahrzeugen "Gruppenführer Rettungsdienst".

    Wo packt ihr die Funke hin? Hosenbund, Brusttasche oder nutzt ihr Faustmikrofone?

    Brusttasche bzw. gleich direkt in die Funktionsweste. Wir als Feuerwehr nutzen flächendeckend Faustmikrofone bzw. an dem zweiten Gerät für die Fahrzeug- und Zugführer sowie denen der Angriffs- und Wassertrupps Helmsprechgarnituren. Der Rettungsdienst flächendeckend Faustmikrofone.

    Bei uns in der Feuerwehr sind auf jedem Fahrzeug ein HRT im TMO-Modus für den Gruppenführer gelagert

    Wie praktikabel ist das? Die Erfahrung zeigt eigentlich, dass sobald sich Führungskräfte in Gebäude oder teilweise Wälder begeben, das HRT in solchen Situationen nur noch als Wurfgeschoss zum Selbstschutz verwenden können. Eine zuverlässige Verbindung ist dann nicht mehr gegeben.

    Auf einem normalen RTW sind 2 Handfunkgeräte

    Aber zusätzlich ein MRT? Wie kommuniziert ihr dann über die Leitstelle? Über eine Gateway-Funktion des RTW oder direkt vom HRT raus im TMO (und wie sieht das bei HRT mit Status aus?)?

    Naja, drei Jahre ohne aktive Community übersteht kein Spiel unbeschadet. Und selbst dann ist die Basis schon wieder verhältnismäßig alt. Das - was die Entwickler verbockt haben - war es, direkt zum Release mit einem akzeptablen bis guten Spiel eine Art "Aufbruchstimmung" zu erzeugen. Letztlich haben sie in Kombination mit ihrer fragwürdigen Ausrichtung des Spiels die Serie ins Hospiz getragen. Ich bezweifle doch arg, dass die Community sich noch einmal regenerieren kann und wird.

    Natürlich vier AGT pro Wehr! Und zwar mit jährlicher Strecke, Einsatzübung, 0,0 Promille BAK und Überbekleidung nach HUPF Teil 1 +4 resp. EN 469, die noch keine 15 Jahre alt ist. Wie will ich denn anders einen Brandeinsatz im Gebäude qualifiziert abarbeiten?


    Alles, was das nicht schafft kannst du meines Erachtens nach entweder gleich zusperren oder du bestellst bei der lustigen Beklebungsbude aus dem Hessischen Schriftzüge "Organisierte Selbsthilfe" und überklebst damit das "Feuerwehr".

    Was sind denn 2,2 km? In ländlichem Bereich mit entsprechend wenig Verkehr/Ampeln ~ 3 Minuten Fahrtzeit. Es hat in solchen Gebieten eh fast jeder ein Auto. Ich bitte dich! Das ist das mit Abstand schwächste Argument. Eine organisatorische Zusammenlegung kann ja auch schon sein, im "Hauptort" ein TSF-W/MLF stehen zu haben, im Nebenkaff das dazugehörige MTF, die Einheiten aber gemeinsam zu verwalten und gemeinsam üben zu lassen.



    Und noch eine Frage was heißt qualifizierter Erstschlag für dich?


    Beim Brandeinsatz: Vier taugliche und Innenangriff-fähige AGT (Tragekorb/Schlauchpaket, Hohlstrahlrohr) + 4 Steckleiterteile (Wasser wäre chic aber wir sind ja realistisch)


    Beim VU P-klemmt: Absichern, Erkunden, Erste Hilfe, Unterbauen, Ausleuchten, qualifizierte Rückmeldung. Im Optimalfall gerne auch Glasmanagement/Airbagsicherung, aber wir sind ja realistisch.

    Wenn wir ernsthaft die Kosten vergleichen wollen, dann sollten wir entweder komplett gebrauchte oder komplett (werks-)neue Systeme betrachten. Es würde ja auch keiner einen Butterkuchen mit einer Schwarzwälder Kirschtorte vergleichen.


    Ehrlich gesagt halte ich eine PickUp/MZF + TSA-Variante mittlerweile für intelligenter als ein klassisches TSF, eben weil ich in der Lage bin, bei speziellen Einsatzlagen speziell zu reagieren. Kostengünstiger dürfte es nebenbei auch noch sein, allein schon weil ich mehr Wettbewerb bei den Basisfahrzeugen (sämtl. PickUps/Transporter), Aufbauern (quasi jeder Schlosser) und Ausbauern (jede bessere KFZ-Werkstatt) habe. Von den laufenden Kosten ganz zu schweigen. Allein schon das Thema Führerscheine (i.A. C1) oder sogar bei diesem komischen GGKW-TS sogar Klasse C. Für einen solchen Schein bekomme ich verdammt viele BE-Erweiterungen, wenn auf dem Land nicht eh schon extrem viele solch eine haben. Und ja, auch jede Stunde Eigenbau ist verdammt teuer, und lohnt sich (bei ehrlicher Betrachtung) häufig gar nicht. Oder um es mit meinem Lieblingssatz zu erläutern: Brandschutz ist eine kommunale Pflichtaufgabe.


    Natürlich ist es nicht wirklich wirtschaftlich nur was bringt mir es solche Wehren zu schließen, effektiv nichts! Man spart zwar Geld aber die Leute sind weg und irgendwann steht man ganz ohne da.


    Gegenfrage: Was bringen mir solche Wehren effektiv, wenn sie tagsüber nicht einmal einen qualifizierten Erstschlag stellen können?


    In weiten Teilen des Landes käme niemand auf den Gedanken einem Weiler eine Feuerwehr zu spendieren. Selbst der 2,2 km (!) entfernte "Hauptort" fährt im Jahr zwischen 2 und 10 Einsätze. Da kann mir keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, die beiden Wehren zusammenzulegen bzw. organisatorisch zu vereinheitlichen.


    Aber natürlich, die Leute "vom Dorf" wissen natürlich, wie der Hase läuft und die Städter alle keine Ahnung...