Wo siehst du den Vorteil einer zweiten TS? Vom Gewicht her habe bin ich je nach Typ auch schnell bei 150 bis 180 kg je nach Pumpe. Für den Vorteil der höheren Mobilität der TS erkaufe ich mir Nachteile in Leistung und Betrieb.
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Die besagte Feuerwehr hat nicht zusätzlich noch ein Tanklöschfahrzeug. Das Argument mit dem Bauernhof ist völliger Quatsch, gerade da bringt mir bei einem Entstehungsbrand, ein Fahrzeugtank deutlich weiter.
Für weitere Schlauchmaterial hat die Gemeindefeuerwehr doch einen GW-L 2? Wenn der Bauernhof in Vollbrand steht, habe ich auch Zeit auf diesen zu warten.
Oder man kauft sich einen Anhänger (Oh nein da braucht man ja einen Führerschein, Feuerwehr soll ja nichts kosten).
Das Fahrzeug ist eine absolut sinnlose Fehlplanung in meinen Augen, aber wenn man es braucht.
Heros 22/51 : Diese TLF 2000 auf Iveco sind schon gut für die Vegetationsbrandbekämpfung im Gebirgsraum(weniger Gewicht/kleine Abmaße) oder auch in Moorgebieten (weniger Gewicht). Ansonsten sind die Einsatzmöglichkeiten schon gering.
Und wie du schon schreibst, da die besagte Feuerwehr sowieso kein Tanklöschfahrzeug hat, wäre ein MLF (damals noch StLF) doch sinnvoller. Noch dazu hat die Wehr einen MTW und einen ELW, also an Sitzplätzen sollte es nicht mangeln.
Ein Schlauchwagen bleibt aber auch ein Sonderfahrzeug, das durch weitere Lösch-(gruppen)fahrzeuge ergänzt werden muss. Wenn ich darauf warten muss das der SW an der Einsatzstelle eintrifft, eine Wasserentnahme herrichtet , beginnt die Schlauchleitung zu legen, stoppt zwischendurch noch zweimal um eine Straße zu sichern und ggf eine Verstärkerpumpe zu setzen um dann irgendwann mal Wasser zu fördern, dann hilft mir vorne an der Brandstelle auch kein Tank der Welt weiter. Mit dem LF 10 kann ich dem SW schon einmal zwei, drei Aufgaben abnehmen.
Wenn ich mir die Gemeinde mal so anschaue sind die für knapp 10.000 Ew auf 83 km² schon recht ordentlich aufgestellt was den Fuhrpark angeht. Man rückt wenn ich das Richtig sehe immer (Kleinkram mal ausgenommen) mit mindestens zwei Ortswehren, ergänzt um die passenden Sonderfahrzeuge aus. Die anderen drei Ortsfeuerwehren verfügen alle über mindestens ein Großfahrzeug, womit ich die Führerscheinfrage auch als nicht besonders ausschlaggebend ansehe. Was mir allerdings bei betrachten des betreffenden Gerätehauses aufgefallen ist, im Vergleich mit dem ELW 1 dürfte oberhalb des LF 10 nicht mehr allzu viel Platz bis zum Tor sein. Das legt den verdacht nahe, das man bei der Ersatzbeschaffung bei der Größe des Fahrzeuges eingeschränkt war und somit ein reguläres LF 10 mit der gewünschten Beladung wohl nicht in Frage kam. Somit steht am Ende des Tages ein Kompromiss aus Nachteilen im Erstangriff für die Ortsfeuerwehr, für strategische Vorteile für die Gesamtwehr. Bei uns in Rheinland- Pfalz wäre zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass da sogar nur ein TSF vorgesehen wäre, da ist mir das LF aber 1000 mal lieber.
Der Trend geht immer mehr zum Staffel RW.
Grundsätzlich scheint das Auto sehr durchdacht und durch die 4PA im Mannschaftsraum auch ideal für Gasei Sätze oder als Nachrücker geeignet
Woran machst du das fest? Das Fahrzeug stammt von 2016 und zwischenzeitlich dürften für einen Staffel-RW mindestens 100 Norm -RW in Dienst gegangen sein.
da geht es darum, dass ich mit 1000l genügend Liter Wasser dabei habe, um die Schlauchleitung (B-Schlauch -> Verteiler -> min. 3x C-Schlauch) zu füllen und dann noch die min. 500-600l Wasser im Tank zu haben, damit noch genügend Zeit zum Aufbau einer Wasserversorgung bleibt.
Irgendwo steht auch was davon das ich dafür auch vier AGT benötige... Nicht falsch verstehen aber ich habe manchmal das Gefühl das fordern nach Technik geht bei uns immer ganz schnell, wenn es aber um das passende Personal geht, ist immer irgendein anderer dran Schuld das es nicht vorhanden ist.